Erfolgreicher Auftakt der FDP-Wahlkampagne

Grossrats- und Regierungsratswahlen vom 25. März 2018

Zwei Monate vor dem Wahltag hat die FDP.Die Liberalen Kanton Bern heute an einer Medienkonferenz ihre Kampagne für die Grossrats- und Regierungsratswahlen vom 25. März 2018 vorgestellt. Die Freisinnigen wollen im Grossen Rat um 5 Sitze zulegen und den freisinnigen Sitz in der Kantonsregierung mit Philippe Müller sichern.

Gleich zu Beginn strich Fraktionspräsident Adrian Haas in seiner Bilanz der zu Ende gehenden Legislaturperiode (siehe Beilage) die Erfolge der freisinnigen Grossratsfraktion hervor. Dazu gehörte zum Beispiel die durch die FDP initiierte Erhöhung des Abzugs für Kinderdrittbetreuung von 3'100 auf 8'000 Franken, welche einen Anreiz dafür schaffen soll, dass vor allem Frauen vermehrt in den Arbeitsprozess integriert werden können und der Fachkräftemangel gelindert werden kann. Oder die FDP-Motion, welche verlangte, dass eine Grundlage geschaffen wird, damit Veranstaltern und Teilnehmern von unbewilligten Demonstrationen die Kosten des Polizeieinsatzes ganz oder teilweise übertragen werden können.


«Die FDP.Die Liberalen ist und will ein unabhängiger, verlässlicher bürgerlicher Partner im Grossen Rat sein», fuhr Parteipräsident Pierre-Yves Grivel fort. Verlässlich heisse für die FDP, lösungsorientiert zu politisieren und Mehrheiten für gute Lösungen schaffen zu können. Die FDP will in 5 Wahlkreisen je einen Sitz zulegen. Mit den Themen „Bildung, Forschung und Innovation stärken", „Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern" und „Eine starke Polizei und Nulltoleranz bei Gewalt einfordern" wollen die Freisinnigen, welche sich als das liberale Original bezeichnen, die Wahlberechtigten überzeugen.


235 FDP-Kandidierende und 79 jungfreisinnige Bewerberinnen und Bewerber steigen für die Freisinnigen in den Wahlkampf. Die FDP ist in allen 9 Wahlkreisen mit 1-3 vollen FDP Listen und 6 jungfreisinnigen Listen am Start. Gemäss Wahlkampfleiterin Franziska Vogt wird die FDP mit einer kantonalen Plakat- und Online-Kampagne Werbung machen. Dazu kommen die Plakatkampagnen und Inserate der Kreisparteien. Die Kandidierenden bestreiten den persönlichen Wahlkampf alleine oder in Teams. Die Sektionen unterstützen den Wahlkampf mit verschiedenen Aktionen.

 

Die Jungfreisinnigen treten mit den Themen Freiheit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu den Wahlen an. So sprechen sie sich für die «Ehe für Alle», die Legalisierung von weichen sowie die Entkriminalisierung harter Drogen aus. Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sowie digitale Bildung und Infrastruktur sind weitere Parolen. Visuell tritt der FDP-Nachwuchs im Wahlkampf im Design einer Dating-App in Erscheinung.

 

10 Monate nach seiner Gründung steigt «digital-liberal.ch» mit 10 Grossratskandidaten/Innen und einer eigenen Liste ins Rennen. «digital-liberal.ch» wurde als innovativer politischer Startup von liberalen Unternehmern der FDP zusammen mit Digital Native des Jungfreisinns gegründet. Die eigenständige politische Bewegung hat zum Ziel, die Chancen der Digitalisierung frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Dazu gehören insbesondere die Ansiedelung neuer Arbeitsplätze im Kanton Bern und eine vereinfachte Administration dank einem Online-Kundenschalter für alle Behördengänge. Mit dem Wahlslogan «Digitalisierung von Menschen für Menschen» hat «digital-liberal.ch» zum Ziel, dass möglichst viele Menschen von den neuen Chancen profitieren können.

 

Im Verbund mit BDP, EDU, SVP und zahlreichen Wirtschaftsverbänden wollen die Freisinnigen mit Philippe Müller den Sitz des zurücktretenden Regierungsrates Hans-Jürg Käser verteidigen und die bürgerliche Mehrheit in der Regierung sichern. Unter dem Motto «Gemeinsam Vorwärts» steigen die vier bürgerlichen Parteien in den Wahlkampf. Im persönlichen Wahlkampf setzt der freisinnige Regierungsratskandidat auf den direkten Kontakt mit der Bevölkerung. So ist er dieser Tage fast jeden Abend einem Anlass präsent.

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